Zur Entstehung:
Nachdem die GTE- bzw. DSLM-Saison von Virtual Racing e.V. ( Virtual Racing e.V. GTE Saison 1 2015 ) und SimRacing Deutschalnd mehr als schlecht angelaufen war, begannen die beiden Communitys nach Lösungen zu suchen. Nach kurzer Zeit erinnerte man sich an die Podiumsdiskussion bei der SimRacing Expo wo eine eventuelle Kooperation nie ausgeschlossen wurde. Kurzum entschloss man sich Kontakt aufzunehmen und die ersten Sachen zu besprechen. Kurz darauf wurde dann die erfreuliche Nachricht bekannt gegeben.
Die Erwartungen der GTT-Fahrer und deren Teams:
Natürlich werden alle Fahrer des GTT-iRacing-Fahrerlagers bei der GEC teilnehmen.
Die Erwartungen der Fahrer sind ein bisschen verhalten und skeptisch. Nach dem teilweisen katastrophalen Start der GTE-Saison und spärlich kommenden Infos zur GEC ist das auch verständlich, aber alle geben der GEC eine Chance und werden dort antreten. Spätestens beim Rennen sollten die Schwierigkeiten des Saisonstarts vergessen sein.
GTT-Fahrer und ihre GEC-Teams:
GT-Klasse:
- Angelo für Core Motorsports GT #333
- Simon für ACE-Racing GT3 #224
- Philipp für SimSync Pro I #208
- Joerg für SimSync Pro II #209
- Manu für Hot Pursuit Motorsports
Hier der Link zum Livestream für das 6h. Rennen in Suzuka.
Der Tempel ist mit allen seinen Fahrern vertreten.
Um 19.00 ist der Start.
Drückt uns die Daumen!
@Taiga: starker Auftritt gestern! Hut ab!
Scheinbar war mit etwas mehr glück ja auch echt der Sieg drin!
Beim durchschauen vom Stream warst du außerdem extrem oft drauf und wurdest phasenweise mit Lob überschüttet! Richtig klasse! Weiter so und Glückwunsch zu einem tollen Auftritt!
für die restlichen hier noch unser Rennbericht von der FB-Page, wo ihr noch weitere Berichterstattung und Links findet:
Konichiwa Bitches - HPM mit wackeligem Saisonstart in die deutsche Langstreckenmeisterschaft!
[Suzuka] - Als die schwarz-weiß karierte Zielflagge nach sechs Stunden fiel, nahm man das in der HPM-Box mit einer Mischung aus Ernüchterung und Sehnsucht zur Kenntnis. Das starke Qualifyingergebnis blieb am Ende nur ein Fingerzeig in Richtung des Möglichen.
Der Mclaren MP4-12C GT3 mit der Nummer #197 beendete das Rennen auf Gesamtrang 21 und Platz 7 in der GT3-Klasse. Von Position 5 gestartet, konnte Startfahrer Tobi sich zunächst lange in der Spitzengruppe halten und den Dreikampf mit dem Core-Motorsport Ruf #333 und dem Pure Racing-BMW Z4 GT3 #113 lange Zeit spannend und offen gestalten. Mit konstanten tiefen 2:02er-Rundenzeiten, trotz Verkehr, konnte er in den ersten 1,5 Rennstunden all seine Routine und Erfahrung auf die Strecke bringen. Es gab weder Feindberührungen noch Fehler, was bei diesem proppevollen Starterfeld nicht jedem so gut gelang, wie unserem Tobi. Dennoch gab es bereits zu diesem Zeitpunkt erste Hinweise darauf, was den Rennverlauf der #197 letztlich nachhaltig zum negativen beeinflussen würde: das Setup funktionierte mit den sich ändernden Streckenverhältnissen immer schlechter. Pirelli hatte für den McLaren scheinbar die Formel 1-Mischung bereit gestellt. So konnte man Alex, nach ca. einem Renndrittel regelmäßig dabei beobachten, wie er mehr quer als gerade aus den Kurven beschleunigte und so natürlich einige heikle Situationen entstanden, die er mit all seinem Talent meisterte. So spektakulär es in diesem Moment für die zahlreichen Zuschauer auf SRD-TV aussah, so ungünstig ist dieses Fahrzeugverhalten für den Piloten. Alex: "Wenn ich das Vertrauen in das Fahrzeug verliere, weil es rutscht, immer unberechenbarer wird und dann noch jede Menge HPDs um dich herumfliegen, dann ist jede Runde wie auf Eiern. Sechs Stunden werden so eher zu einem gefühlten 24-Stunden-Rennen."
Elmar hatte mit diesem Fahrzeugverhalten anschließend so richtig zu kämpfen, schaffte es aber zunächst den McLaren weiter auf Top-5-Kurs zu halten, auch wenn zu diesem Zeitpunkt das Podiumsergebnis bereits abgehakt war. In Rennstunde 5 unterlief dann Tobi in der 130R-Kurve ein Highspeeddreher, nachdem mit nachlassender Konzentration bei der Anfahrt das Grün touchierte. Leider konnte er einen leichten Einschlag nicht verhindern. Auch Elmar drehte sich eine knappe Stunde später an gleicher Stelle mit über 200km/h, konnte jedoch mit einer sensationellen Fahrzeugbeherrschung den Einschlag vermeiden. Bedingt durch diese Faktoren ging "die Reise" im GT3-Feld für unsere #197 daher am Ende nur auf Rang 7 zu Ende, ein klassischer Fall von "Mund abwischen, weitermachen"! Dass wir trotz eines so verkorksten Rennens dann aber trotzdem (!) noch das siebt-beste Team in der deutschen Langstreckenmeisterschaft sind, sei hier hervorgehoben! Was für andere im Leben keine erreichbare Position ist, fahrt ihr mit Pech und Drehern zusammen! Jungs, wir sind trotzdem extrem stolz auf euch und freuen uns auf viele weitere Glanzmomente!
Der Rennverlauf des Schwesterautos verlief hingegen komplett anders: Unser BMW Z4-GT3 #199 war von Gesamtposition 32 gestartet und lief nach sechs Stunden gerade einmal einen Rang weiter vorne ein - war damit nur 17. in der GT3-Klasse. Startfahrer Hauke machte in den ersten 45 Minuten zunächst das, was er am besten kann: besonnen, cool wie Kimi und mit konstanten Zeiten hielt er sich aus allem Durcheinander heraus und gewann so in der Startphase bereits einige Positionen. Mit deutlich kürzeren - als die Konkurrenz - 45-Stints begann unsere #199 die erste Rennhälfte und bewies damit, dass die drei Jungs taktisch bereits mit allen Wassern gewaschen sind. Durch dieses "strategical Offset" fanden sie sich rechnerisch nach guten 3 Stunden plötzlich auf Rang sieben in der GT3-Klasse wieder, da sie mit frischeren Reifen und leichterem Auto grundsätzlich die #199 nicht bis ganz in den Grenzbereich brachten; in einem Langstreckenrennen offenbar genau das richtige Rezept!
Hauke, Stephan und Manu fuhren fehlerfrei, mit nicht einem Dreher oder Offtrack, geschweige denn einem Kontakt. Umso bitterer die Keule, die kurz nach Rennhalbzeit gegen sie schwang: Disconnect! Die Mutter aller SimRacing-Flüche schlug zu und kappte Stephan die Verbindung: gute 2 Minuten Zeitverlust und Zwang zur Improvisation: Hauke schlüpfte in Windeseile in seinen Overall und übernahm wieder, dennoch war das Rennen anschließend gelaufen. Bliebe noch zu erwähnen, dass Manuel anschließend mit Black-Screen nochmals eine weitere Boxendurchfahrt bewirkte, die weitere 50-Sekunden fraß. In der Zwischenzeit war der #199-Z4 GT3 bis auf Position 27 im Gesamtklassement zurückgefallen und wir alle freuten uns wenigstens darauf die Zielflagge zu sehen und an dieser Stelle müssen wir einen offiziellen Protest beim Renngott einlegen!!!!
Disconnect 1:30 Minuten vor dem Ende...c'mon!
Das traurige an diesem Ergebnis der #199 ist insbesondere der Umstand, dass alle drei Fahrer sich mal so gar nichts zuschreiben müssen: blitzsaubere, fehlerfreie Leistung über sechs Stunden und damit wenigstens die Hoffnung, dass auf dieser Konstanz zukünftig noch einige Überraschungserfolge aufgebaut werden können. Eines ist aber bereits jetzt absehbar: die Neuformierung dieses Teams im April 2015 war goldrichtig: Hauke, Stephan und Manuel sind bereits ein eingespieltes und sehr gutes Team!
Somit ist das Gesamtergebnis des gestrigen Laufs vielleicht auf den ersten Blick enttäuschend, die Basis ist aber brillant! Danke an Tobi, Alex, Elmar, Hauke, Stephan und Manuel dass ihr HPM gestern auf dieser großen Bühne vertreten habt und viel Erfolg bei den nächsten Läufen! Danke an unsere Sponsoren, Convergent Science und MobileGeeks!
Danke auch an die vielen Fans, die uns von zu Hause aus die Daumen gedrückt und mitgefiebert haben! Und natürlich danke an unsere Rennfahrerkollegen auf der Strecke, sowie die Orga der GEC und den Jungs von SRD-TV! Das war ein sensationeller Auftakt in eine Serie mit enormem Potenzial! HPM wird dabei auf jeden Fall auch weiter mitwirken!
Anm.d.R.: Im Laufe des Tages versorgen wir euch noch mit weiteren Leckerbissen in der Nachbereitung, denn darin sind wir SIEGER!
[/c hpm-Pressestelle, ms]
‪#‎Konichiwabitches‬
‪#‎oneteamonespirit‬
‪#‎weißrotschwarzdaswareingebrauchtertag‬
‪#‎pirellihatdiehaareschönderengummisschmilzeaberleideruntermfö
n‬
‪#‎onedaybabywellbeback‬
‪#‎hpmpoweredbyconvergentsience‬
‪#‎hpmpoweredbymobilegeeks‬
‪#‎moretofollowstaytuned‬
SimRacing Deutschland e. V.
Virtual Racing e.V
German Endurance Championship
__________________ "I have no idols. I admire work, dedication and competence." - Ayrton Senna
Danke, aber ich denke das es nicht mehr Glück gebraucht hätte, sondern eher mehr Übersicht vom anderen LMP Fahrer gebraucht hätte, dann hätte es wohl schon gereicht weil der sein Auto mal ganz gerne wegwirft wenn man ihn unter Druck setzt. Aber naja, ist jetzt passiert, mal gucken was die Afterrace Jury dazu sagt.
Schaut euch mal die ganze Runde an, gerade die Schikane war für mich das engste im Rennen überhaupt.
@Patrick: ich soll dir von meinem Kollegen sagen bitte etwas zärtlicher überholen
Sorry hatte es eilig
Hätte mich aber wahrscheinlich sogar weniger Zeit gekostet wenn ich kurz gewartet hätte, musste/wollte aber die Lücke zum Führenden zu fahren und habs dann etwas übertrieben.
Hallo liebe GTT-Freunde und -fans,
nachdem am Mittwoch die DSTM die Road America unsicher zu machten, ist morgen die GEC zu Gast. Auch vom Gran Turismo Tempel​ werden wieder einige Fahrer dort antreten.
Hier eine Übersicht wer für welches Team antritt:
Philipp und Wasi fürs SimSync PRO Racing Team​ .
Patrick für Pure Racing Team​ LMP Team.
Simon fürs Ace Racing​ Team GT3 #224.
Manuel fürs HPM-Simracing​ Team. #198.
Also schaltet morgen um 18:40 Uhr bei SRD-TV ein und verfolgt das Rennen live im Stream.
Und natürlich Daumen drücken nicht vergessen.
Bericht Rennen Road Amerika Sim Sync Pro Racing Team II
Das lief ja mal ganz anders als erwartet.
Nachdem ich im Training mit dem eigentlich recht einfachen Kurs nicht zurechtkam, hatte ich meine Teilnahme schon abgesagt. Wollte nicht als Gefahr für die anderen Teams fungieren und meinen Jungs nicht den Spass verderben.
So plante ich ein relaxtes Wochenende bei Familie Landei als Alternative.
Der Wetterbericht gab aber eine Warnung vor viel Regen aus, so beschloss ich Bro Chris und Sis Chrissy zu einem anderen Termin zu belästigen.
Tom vom SSP II Team hat mich dann noch überredet und meine Bedenken zerstreut, so das ich doch noch eine Trainingssession einlegte um die Gefahr einer Enttäuschung zu minimieren.
Samstag ging das 6 Stunden Rennen um 19.00 los.
Fabian K., Ich und Thomas K. gingen in dieser Reihenfolge im Stundenwechsel auf die Strecke.
Wie schon so oft zahlte sich unsere Langstreckenerfahrung aus.
Easy anfangen, sich aus den Scharmützeln mit den Heissspornen raushalten und dann zum Ende den Druck erhöhen.
Gestartet waren wir auf dem 31 Platz und konnten uns mit dieser Taktik
bis auf Platz 17 ins Ziel racen. In der GT3 Klasse bedeutete das einen phenomenalen 8. Platz.
Etwas Glück hatten wir zum Ende allerdings, nachdem Flyers Teamkollege sein Auto mit einem Wheelaussetzer@Home in die Reifenstapel setzte.
Schade Simon, Ihr hättet es verdient gehabt, Eure Zeiten waren klar besser.
Aber wie heißt es so schön: 2 finish first you first have 2 finish
Wieder mal ein traumhaftes IRacing Rennen bei dem alle Aspekte eines Langstreckenrennens zum Tragen kamen.
Danke auch an mein Team, absolut gleiche Performanz. Bestzeit und Durchschnitt nur um 1-2 Zehntel abweichend . Das hätte ich Zwei Tage vorher nicht gedacht.
Next Time dann in Spa bei Nacht
__________________ better than cool -- cool & fast
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von huasee: 16.11.2015 23:33.
RE: Bericht Rennen Road Amerika Sim Sync Pro Racing Team II
Zitat:
Original von huasee
Das lief ja mal ganz anders als erwartet.
Nachdem ich im Training mit dem eigentlich recht einfachen Kurs nicht zurechtkam, hatte ich meine Teilnahme schon abgesagt. Wollte nicht als Gefahr für die anderen Teams fungieren und meinen Jungs nicht den Spass verderben.
So plante ich ein relaxtes Wochenende bei Familie Landei als Alternative.
Der Wetterbericht gab aber eine Warnung vor viel Regen aus, so beschloss ich Bro Chris und Sis Chrissy zu einem anderen Termin zu belästigen.
Tom vom SSP II Team hat mich dann noch überredet und meine Bedenken zerstreut, so das ich doch noch eine Trainingssession einlegte um die Gefahr einer Enttäuschung zu minimieren.
Schade. Hätte so schön werden können ohne dich.
Ne quatsch. War gut das ihr mitgefahren seit.
Zitat:
Original von huasee
Etwas Glück hatten wir zum Ende allerdings, nachdem Flyers Teamkollege sein Auto mit einem Wheelaussetzer@Home in die Reifenstapel setzte.
Schade Simon, Ihr hättet es verdient gehabt, Eure Zeiten waren klar besser.
Aber wie heißt es so schön: 2 finish first you first have 2 finish
Erinnere mich bloß nicht daran. Ich hätte sowas von ko.... können. Bin immer noch traurig, das unser Durchhaltevermögen wieder nicht belohnt wurde.
Na dann jetzt mal der Bericht vom ACE-Racing Team GT3 #224.
Vorbereitungen liefen ganz gut. Wir waren zufrieden. Kollege Alex S. war wieder dabei und baute mit mir zusammen unser Setup. Unsere Zeiten lagen so um die 8er bis 9er Zeiten. Positiv gestimmt gings ins Quali und ins Rennen. Wir entschieden, dass ich das Quali und nen Doppelstint zum Anfang fahre. Der Doppelstint lief echt gut. Ich versuchte mich mal als Blinker im Rennen.
Meinen mitschreitern gefiel das nicht, aber es brachte uns Streamzeit ein.
Hab mir auch nen Schaden gefangen als ich anhalten musste als sich vor mir einer drehte und mir hinter einer draufkachelte.
Nach meinem Doppelstint übergab ich an Gerry H., der endlich sein GEC-Debüt geben konnte. Seine Zeiten waren ein bisschen langsamer wie Alex und meine. Es kam dann auch mal zu einer Situation wo Gerry nicht mitbekam das Coanda hinter ihm war und überrunden wollte. Als dann Alex und ich mal ins Mikro riefen: “ Blue Flag Coanda“ reagierte er dann recht schnell.
Irgendwann verabschiedete ich mich mal ins Interview zu den Streamboys. Mitten im Interview schockte mich dann Gerry indem er aufm Weg zur Kink irgendwie die alternative Streckenführung fahren wollte. Nur war er dafür etwas zu schnell. Glück gehabt.
Zurück ausm Interview war alles ruhig und Gerry fuhr seine Runden. Auf einmal war mal wieder seit langer Zeit der Ton am PC komplett weg. Na super. Also schnell neustarten. Als ich zurück im TS bin höre ich nur noch: „Verdammt, jetzt wars schlimmer.“ Leider hatte Gerry nen Crash. Als ich wieder aufm Server bin begutachte ich alles. Naja. Keine Meatballflagge also ist es nicht so schlimm. Auch Gerry meinte es fährt sich ok. Trotzdem entscheiden wir uns, den Stopp vorzuziehen.
Der nächste und letzte mit einem Doppelstint war Alex S.. Seine Zeiten pendelten sich auf dem selben Niveau ein wie meine. Er spulte seine Zeiten ab. Er ist manchmal ein kleiner Highsporn und agressiv. Aber er ist ja noch jung. Deswegen so manche GT3’s zum Überrunden bisschen warten mussten. Gab auch eine unschöne Situation mit einem der ersten GT’s. Wurde aber alles nachm Rennen direkt im TS geklärt. Also alles gut. Vielleicht war es auch doof von uns. Wie gesagt alles geklärt. Irgendwann schlug leider auch Alex mal in der Wand ein. Also wieder Boxenstopp vorziehen. Danach hieß es so gut es geht wieder nach vorne kommen. Das gelang uns auch sehr gut. Nen kurzen Wandschreifer, aber alles gut. Wir wussten, dass wir noch einmal tanken müssen, aber die Chance auf eine Top10-Platzierung war noch sehr realistisch. Nach unserem Boxenstopp fielen wir auf P12 zurück. Als wir aus der Box kamen waren drei vor uns innerhalb von 20 Sekunden. Alex ließ es krachen und konnte alle drei überholen. Bisschen hart aber fair an den Jungs vorbei. Wir waren happy und entspannt. Wir gewannen weitere Plätze durch Dramen anderer Teams und in der vorletzten Runde erlebten wir selbst ein Drama. Auf der Start/Ziel Geraden entschied sich Alex sein Lenkrad mal Feierabend zu machen. Dadurch parkte Alex das Auto aufm Reifenstapel in T1. Es war sowas von schade und wir waren richtig niedergeschlagen. Aber in Spa wollen wir richtig angreifen.
Soweit ich von Wasi weiß, waren wir öfters im Stream zu sehen. ich hatte in der Schlussphase wo Alex sich durchs Feld kämpfte an einen der Kommentatoren bzw. einem dabei saß geschrieben, se sollten mal auf den Kampf schalten. Also auch wieder Sendezeit für Fahrzeuge mit Tempelfahrer darauf. Besonders war natürlich der Liqui Moly BMW anzusehen. Das ist ja klar.
So dann gibts auch mal nen Rennbericht vom Pure Racing Team LMP #17.
Unser Ziel war es, vor unserem Schwesterauto mit der Nr. 35, das zu diesem Zeitpunkt die LMP Wertung anführte ins Ziel zu kommen, um die Tabellenführung in der LMP Klasse zu übernehmen. Von vornherein sah es ziemlich schlecht für uns aus, da die 2 Kollegen von unserem Schwesterauto im Training bis zu 5 Zehntel auf die Runde schneller waren als wir. Zudem waren wir mit unserem Setup nicht wirklich zufrieden hatten jedoch keinen Plan was wir daran ändern hätten können um unser Problem zu verkleinern. Wir gingen also schon mit dem Rücken zu Wand ins Quali.
Quali:
Vor dem Quali hatten wir entschieden das ich sowohl das Quali als auch den Rennstart fahren werde, da ich im Training, von unseren Fahrern am nähsten dran war an unserem Schwesterauto. Ich war recht nervös als ich aus der Box rausgefahren bin, das hatte sich jedoch schnell gelegt. Meine erste Runde war eine 1.51.0, war zwar schnell, hätte laut den Zeiten von Lennart (PRT #35) im Training nicht für die Pole gereicht. Deshalb hatte ich noch eine Runde nachgelegt welche dann eine 1.50.8 war, das war nicht nur die schnellste Runde im Quali sondern auch die schnellste Runde die ich die ganze Woche lang gefahren bin. Heißt mit knapp 7 Zehntel Vorsprung vor PRT #35 gings für uns von der Pole ins Rennen.
Rennen:
Der Rennstart verlief recht entspannt. Wir hatten uns mit unserem Schwesterteam zusammen getan um zu versuchen recht früh vom 1ROW Simsport LMP mit der Nr. 8 wegzufahren. Das hat auch recht gut geklappt bis Lennart einen Fehler eingebaut hat und sich gedreht hatte. Von dort an waren wir auf uns gestellt, was nicht unbedingt ein Nachteil war da ich mich nun auf mein Rennen konzentrieren konnte. Nachdem ich mich dann schon knapp 10s vom HPD hinter mir lösen konnte, kam es dann zu den ersten Überrundungen. Die ersten 4-5 Autos waren recht entspannt, dann wurde es jedoch recht knapp mit dem NoLimit Motorsport BMW der uns bei Ausgang des Karussels nicht erwartet hatte und uns leicht am Heck traf. In der gleichen Runde noch wurde es dann wieder sehr knapp mit einem der SimSyncPro BMWs den ich beinahe am Ausgang der letzten Kurve erwischt hätte. Von dort an war es ein stumpfes Zeitfahren, da der Kollege im 1ROW HPD auch nicht wirklich voran kam. Nach meinem ersten Stop hatte ich dann einen recht großen Vorsprung so das wir nach einer Stunde schon gesagt haben, das wir unser Auto jetzt nur noch nachhause fahren müssen. Ich gab dann nach meinem zweiten Stint an Ruben Denker ab, der dann nach weiteren 2 Stints an Marc Elkemann übergab.
Nach den 6h fuhren wir dann mit knapp 2 Runden Vorsprung über die Linie und freuten uns nicht nur über den Sieg und die Übernahme der Tabellenführung in der LMP sondern über einen Doppelsieg da die Kollegen vom PRT #113 im RUF die GT3 in Road America gewonnen hatten.
Meinen mitschreitern gefiel das nicht, aber es brachte uns Streamzeit ein. 
