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Zum Ende der Seite springen 24h Rennen Nürburgring 2011
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GTT-Lockenhugo
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Mini-Tempeltreff beim 24H Rennen 2011:



Bundo (Matthias) und meine Wenigkeit Lockenhugo (Stefan)

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Der Wandersmann Look ist ja mal richtig gut Daumen rauf
Bestimmt perfekt für den Aufenthalt in der Eifel beim Ringwandern cool
(keine Ironie)

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Zitat:
Original von huasee
Der Wandersmann Look ist ja mal richtig gut Daumen rauf
Bestimmt perfekt für den Aufenthalt in der Eifel beim Ringwandern cool
(keine Ironie)

Bis auf den Sonntag wars echt unterkühlt. Ich war viel draußen unterwegs und hatte fast immer 5 Schichten an.
Ich kam am Samstag zum Tor bei der Bilsteintribüne, hatte den Regenponcho noch drüber, der Ordner schaute mich von oben bis unten an und meinte:

Passende Klamotten - das ist Ringerfahrung großes Grinsen

Hier nun mein Bericht in Kurzfassung, ein thread mit Bildern folgt.

Liebe Forumskollegen,

Pünktlich am Freitag den 17.06.2011 um 08:00 Uhr starteten zwei durchgeknallte Hamburger mit dem Fahrrad zum Nürburgring - Sebastian und meine Wenigkeit Matthias. Es sollte ein spannender Weg werden. Nach einer Reifenpanne, viel Gegenwind, zwei Bahnetappen, Regen in allen Formen erreichten wir am Mittwoch abend tatsächlich den Campingplatz am Brünnchen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt 580 km auf dem Tacho. Mein Kumpel mußte leider öfter per Schiene reisen, da sich bei ihm die gleichen Beschwerden einstellten wie bei mir 2008, aber 430 km können sich auch sehen lassen. Rechnet man die Bahn-km hinzu und zieht die Umwege ab, ergeben sich ca. 630 km für die gesamte Strecke.

Die Strecke wurde größtenteils auf Radwanderwegen befahren, die teils durch malerische Landschaften in allen erdenklichen Formen führen und jedem Naturfreund an dieser Stelle wärmstens zu empfehlen sind. Einzig die Etappenplanung erwies sich als sehr sportlich, da die tatsächlichen km um bis zu 20% von der Planung abwichen und die Etappen so doch sehr lang wurden.

Hier die tatsächlichen km im Detail:

  1. Freitag Hamburg-Bremen 117km
  2. Samstag Bremen-Osnabrück 145km
  3. Sonntag Osnabrück-Münster 60km (per Bahn)
  4. Montag Münster-Voerde 100km
  5. Dienstag Vorde-Köln 120km Köln HBF-Bonn HBF 40km (per Bahn) Bonn HBF - Bonn-Müllekoven 32km (davon 28km zu viel wegen Verfahren)
  6. Mittwoch Bonn-Nürburgring 75km


Am Brünnchen wurden wir sehr herzlich von Lockhugos Vetter in Empfang genommen, der mit einer größeren Runde bereits vor Ort war und uns mit einem abschließbaren Anhänger einen sicheren Abstellplatz für unsere Räder zur Verfügung stellte.

@Lockenhugo: Daumen rauf Daumen rauf Daumen rauf Ganz große Klasse, deine Leute waren echt in Ordnung und hilfsbereit, vielen Dank für diese Empfehlung.

Ein erster Wermutstropfen zeigte sich in der ersten Nacht. Erstens erwies sich der Untergrund als doch sehr schräg, so daß man nachts langsam aber sicher zum unteren Zeltende unterwegs war. Das war aber nicht das schlimmste, denn an Schlaf war eh nicht viel zu denken, weil unsere direkten Zeltnachbarn leider zu der Sorte Leute gehörten, die sich die ganze Nacht den Kopf mit Alkohol und Musik betäubten um dann bei Tageslicht zu schlafen. Die Zuschauerordnung interessierte an dieser Stelle leider überhaupt keinen.

Richtig wütend werde ich im Nachhinein noch, wenn ich daran denke, daß selbst die Campingplatzordner nur mit den Schultern zuckten und sagten, daß man an dieser Situation eh nix ändern könne oder halt selbst die Polizei rufen müsse. Das is ja wohl das allerletzte. Einerseits bin ich vielleicht selbst nicht ganz unschuldig, schließlich hätte ich mir von vornherein ja ein anderes Plätzchen suchen können. Andererseits frag ich mich, was sich die Veranstalter dabei denken, gegen diese Zustände nichts zu unternehmen.
Auch wenn das jetzt vielleicht spießig klingt:
Das 24h-Rennen ist eine Motorsportveranstaltung und als zahlender Gast habe ich auf allen Campingflächen das Recht, einen Platz unter Berücksichtigung der Zuschauerordnung in Anspruch zu nehmen. Ich sehe absolut nicht ein, wieso ich mir dieses Event von solchen asozialen Wi**ern kaputtmachen lassen muß. Da kann ich mir die Campinggebühr auch schenken und wild im Wald zelten.

Am Freitag geschah dann das schon fast unerwartete. Am-GP-Kurs fanden sich zwei motorsportbegeisterte Fans, die uns auf unsere nette Anfrage hin kurzerhand für zwei Nächte in ihren Pavillon mit aufnahmen - und das auf ebenem Boden, direkt an der Strecke und weit entfernt von allem, was einer Anlagenbox ähnlich sieht.
Damit war das WE gerettet. Auch an euch zwei: Riesendankeschön von uns beiden. Daumen rauf Daumen rauf Daumen rauf
Wir schliefen echt wie Gott in Frankreich, obwohl von Samstag auf Sonntag die Autos in 15m Abstand vorbeifuhren. Ich bin echt selten besser eingeschlafen, als mit Ohrenschützern das dumpfe Dröhnen zu hören, unterbrochen von besonders tieffrequenten Brummen, welches verriet, daß wieder mal ein SLS oder der Holden Commodore verbeidonnerten.

Zum Rennen selbst kann ich nicht viel sagen. Den Start schaute ich von der Bilstein-Tribüne aus an. Ca. um 17:30 gings zum Pavillon was futtern, und dann folgte ein geschichtsträchtiger Moment in der Tempelgeschichte:

Das erste GTT-Treffen mit Lockenhugo und Bundo fand statt (Foto siehe oben) und Lockenhugo hatte auch gleich für eine gut aussehende Begleitung gesorgt, die unserem Treffen einen wirklich schönen Rahmen gab.
@Stefan: Ich hoffe, deine Freundin hat sich nicht zu sehr gelangweilt. Augenzwinkern
Wie ich im Nachhinein erfuhr, befand sich Butz in unmittelbarer Nähe zu uns auf der BMW-Tribüne, also wars fast ein 3-user-treffen.

Mit Einbruch der Dunkelheit machte ich eine kleine Ringwanderung und nahm diesmal den Abschnitt Eingang Quiddelbacher Höhe bis zur Arembergkurve genauer unter die Lupe. Mit dem Bus gings vom DSK-Zelt zur Brücke unter der Senke vor der Quiddelbacher Höhe und von da aus zu Fuß links von der Strecke in Fahrtrichtung am Zaun entlang. Genau an der Sprungkuppe war netterweise ein Gerüst errichtet worden und so bot sich ein spektakulärer Aussichtspunkt aus 8 Meter Höhe hinunter auf die nächtliche Strecke. Auf dem anschließenden Weg zur Arembergkurve gab es noch einen schönen Aussichtspunkt auf den Bereich Flugplatz, allerdings war ich dort ca. 60 Meter von der Strecke entfernt. weiter gings zur Armebergkurve, über die dortige Überführung über die Strecke und auf der anderen Seite zurück zur Bushaltestelle. Ein weiteres Gerüst direkt an der Stecke kurz vor dem Bremspunkt eingan Links zur Anfahrt Arembergkurve machte den nächtlichen Fußmarsch endgültig zum rundum gelungenem Erlebnis.

Um 02:00 Uhr war ich wieder zu Hause und pflegte bei bereits beschriebener Geräuschkulisse einer erholsamen Nachtruhe.

Sonntag morgen um 07:30 wurde ich wach und ein weiteres Wunder geschah:
Nach 8 Tagen Kälte, Wind und Regen war tatsächlich die Sonne aufgestanden und versprach, dem restlichen Rennen auch von oben ordentlich einzuheizen. Zum Frühstück mußte ich doch tatsächlich die Sonnenbrille aufziehen.
11:00 Uhr halfen wir unseren Gastgebern beim Einpacken, fuhren mit den Rädern zum Brünnchen, packten dort alles zusammen und begaben uns anschließend gegen 14:00 Uhr mit den fertig bepackten Rädern zum Schwalbenschwanz, um dort das Rennende mitzuerleben. Standesgemäß setzte ich mich in der letzten Runde oben auf den Zaun, um die noch im Rennen verblieben Fahrzeuge auch anständig zu verabschieden.

Jungs, es war toll, 2012 sehn wir uns wieder.

Anschließend gings per Rad und Bahn nach Bonn, Montag früh bekamen wir unseren Mietwagen (Ich fahr nie wieder einen Nissan Quashgai mit 2,0 Saugbenziner Augen rollen ) und Montag abend hatte uns dann die Nordelbe mit ihren Brücken und dem berühmt-berüchtigten Tunnel wieder.

Euer Bundo

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29.06.2011 19:33 Bundo ist offline E-Mail an Bundo senden Beiträge von Bundo suchen Nehmen Sie Bundo in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Bundo
Wie ich im Nachhinein erfuhr, befand sich Butz in unmittelbarer Nähe zu uns auf der BMW-Tribüne, also wars fast ein 3-user-treffen.

Euer Bundo


Fast ein 4-user Treffen, denn zu dem Zeitpunkt befand ich mich ebenfalls auf der M-Tribüne, was einer der tausend Fehler war, die ich über die Ring-Woche gemacht habe, aber der Reihe nach.

Für mich gings letzten Mittwoch um 13:00 Uhr los. Treffpunkt beim Kollegen mit dessen VW-Bus das Abenteuer in Angriff genommen werden sollte. Erstmal noch zum nächsten Supermarkt, ohne einen wirklichen Plan, was man so wirklich brauchen würde bis Sonntag Abend. Also mal Bier, Wasser, Fleisch, Grillwurst, Grillanzünder und paar Tüten Chips gekauft.

Nach gut 2 Stunden Fahrzeit fahren wir in einen Stau vor Karlsruhe rein, der uns zwei hübsche Zusatzstunden auf deutschen Autobahnen beschert. Immerhin kommen wir direkt hinter einem Lamborghini Gallardo Spyder zum stehen, der irgendwie coole Bremslichter hat. Unseren Kumpels erzählen wir diese Woche natürlich, dass wir mit dem ollen VW-Bus 2 Stunden lang einen Gallardo verfolgt haben und der uns nicht abschütteln konnte. Dass die Durchschnittsgeschwindigkeit während dieser 2 Stunden bei ca. 3 km/h lag muss ja keiner wissen. Eine Sache die man noch seinen Enkeln erzählen kann, wenn man die Wörter "Stau" und "zähfliessend" weglässt.

Während dieses Staus fällt mir auf einmal etwas sehr unangenehmes ein. Etwas was man eigentlich gar nicht erzählen darf. Ich habe plötzlich die Vision eines Schlafsacks vor Augen, der in meinem Schrank zuhause liegt. Ich drehe mich erst gar nicht um, um den Gepäckraum visuell abzusuchen, ob ich ihn nicht doch dabei habe, sondern finde mich augenblicklich damit ab, dass ich der grösste Depp unter der Sonne bin. Klar wir fahren 4 Tage campen und ich habe keinen Schlafsack dabei. Wie gross dieser Fehler ist, wird mir erst einige Stunden später klar. Gott sei Dank erzählt mein Kollege etwas von einer Decke, ein Erbstück seiner Oma, die er irgendwo im Auto haben müsste.

Später auf der Fahrt wird uns auch klar, dass wir zwar Grillanzünder, aber keine Grillkohle haben. Ein eher kleinerer Fehler, den wir im Edeka-Markt eines Städtchen namens Boppards ausmerzen können.

Danach dann reibungslose Weiterfahrt und so ca. um 20:00 erhasche ich meinen allerersten Blick auf die gelobte Strecke. Es ist die Bergabpassage Einfahrt Brünnchen. Auf der Hauptstrasse auf der wir fahren, springen uns 4 halbnackte Typen entgegen, der erste hat sich ein S" auf den Bauch gepinselt, der zweite ein "E", der dritte ein "X" und der vierte ein "?". Wir lehnen da dann doch dankend ab und fahren weiter. Nächste Ausfahrt Schwalbenschwanz und die nehmen wir dann auch, sehr positiv überrascht übrigens, dass die Sonne scheint und das Wetter echt schön ist.

Wenigstens der Aufbau unseres Zeugs kann im Trockenen stattfinden, mein Kollege schläft im Bus, ich im Iglu-Zelt, dazwischen stellen wir ein Pavillon, von dem mein Kollege wiederrum etwas von einem Erbstück nuschelt und etwas das klingt wie "noch nie aufgebaut". Relativ ratlos gaffend stehen wir also vor den am Boden liegenden Stangen, was wohl das Mitleid unserer neuen Nachbarn erregt. Da bekomme ich zum ersten mal, dieses ganz spezielle Nürburgring-Feeling mit. Von allen Seiten kommen die Leute und packen mit an. Nachdem alles steht werden im Sonnenuntergang die neuen Freundschaften begossen, was uns, wie ich bei einer kurzen Inventur am nächsten morgen feststelle, schon 75% unseres Vorrates am guten Allgäuer Bier kostet.

Am Donnerstag morgen bin ich aufgrund des Alkoholexzesses ziemlich gerädert, denke mir aber, dass das schon ok war, schliesslich wars der Anreisetag, wo man aus Erleichterung das alles geklappt hat, dass alles steht und dass man einfach nur da ist, schonmal einen über den Durst nehmen kann. Da ich aber nicht sehr fit für grossartige Erkundigungstouren bin, nehme ich mir vor es in den nächsten Tagen auf jedenfall langsamer angehen zu lassen.

Fürs Classic-Rennen laufen wir vor zum Bergabstück von Pflanzgarten 1, also da wo im 24 Std-Rennen der BMW seine Tony-Hawk-Erinnerungsaktion eingelegt hat und über die Bande slidete. Da war ein schönes Plätzchen unter einem Zuschauergerüst, was gut war, da es ja ständig regnete.
Völlig durchgefroren sind wir dann Donnerstag schon relativ früh ins Bett. Ich hatte ein T-Shirt an, da drüber ne Trainingsjacke, da drüber nen Kapuzzenpulli und da drüber ne Jacke und so bin ich dann unter Omas Decke und bereits nach einer halben Stunde konnte ich aufhören zu zittern.

Am Freitag war ich dann voll fit, 0,0 Promille im Blut und ja auch mit dem Vorsatz nicht mehr so viel zu trinken. Andererseits ist man als bayerischer Staatsangehöriger auch sehr schnell akut unterhopft, so dass es dann doch das ein oder andere Bier zum Frühstück gab.
So beschwingt machten wir uns dann auf den Weg zum GP-Kurs, noch nichts von Shuttle-Bussen ahnend, liefen wir also kilometerweit die Döttinger Höhe entlang. Kurzer Umweg über Adenau und danach Besichtigung von Fahrerlager und Boxengasse.
Boxengasse war wirklich ein tolles Erlebnis,da kannst dich in einen SLS AMG reinsetzen während die Mechaniker dran rumschrauben und keiner sagt was, ganz im Gegenteil kannst denen auch noch Fragen stellen, die die bereitwillig beantworten.

Gegen Abend dann zurückgelaufen und an der Tankstelle Döttinger Höhe noch einen Kasten Bier Nachschub gekauft. Da machten wir dann auch zum ersten Mal Bekanntschaft mit einem Shuttle-Bus, der uns schön von der Tanke zum Schwalbenschwanz fuhr, was den Biertransport doch erheblich erleichterte.

Zurück am Zelt bestanden unsere hessischen Nachbarn darauf, dass wir bei der Dezimierung ihres 60 Liter umfassenden Vorrats an Äpplwoin" mithelfen müssten., während die anderen Nachbarn aus Bitburg einem im 3-Minuten-Takt Jägermeister-Gläschen unter die Nase hielten. Dermaßen genötigt sahen wir uns ausserstande uns dem Teufelszeug zu erwehren.

Danach wieder eine saukalte Nacht und dann Renntag.
Wir wollten mit dem Shuttle-Bus zum Start, aber während ich da so an der Bushaltestelle stand teilte mein Nervensystem im Bauchraum meinem Gehirn mit, dass ein einsteigen in einen stickigen Shuttle-Bus unter Umständen zu gewissen Äpplwoin-Rückkopplungs-Reaktionen führen konnte. Also besser wieder km-lang die Döttinger-Höhe runter und bisschen frische Luft schnappen.

Start haben wir dann auf der M-Tribüne gesehen, was wie eingangs schon gesagt, nicht optimal war. Billstein Tribüne oder Mercedes-Kurve wär doch einiges interessanter gewesen.

Nach dem Start haben wir dann noch bisschen den GP-Kurs abgeklappert. Erst Billstein-Tribüne wo man echt viele Verbremser sieht und dann noch die Tribüne von der man die Schikane sehen kann.

Danach mitm Shuttle-Bus zurück an den Campingplatz wo wir uns dann bis in die Nacht noch Ausgang Pflanzgarten angeschaut haben.

Dann paar Stunden Schlaf, am nächsten Tag nochmal ne Weile Pflanzgarten und dann etwas vor Rennenede nach Hause, weil mein Kollege etwas Angst hatte, weil er am nächsten Tag arbeiten musste, weil wir ja doch ne relativ lange Anreise haben und weil die Staugefahr hoch war.

Ich hab also meinen Schlafsack vergessen, ich hab meine Digi-Cam vergessen, was genauso ein grosser Katastrophenfehler war, ich hatte auch meinen MP3-Player nicht dabei, mit dem ich hätte wunderbar Radio Nürburgring hören können, wir hatten zu wenig Bier dabei, wir hatten keinen Gaskocher um mal nen Kaffee zu machen usw.. Alles Dinge die ich beim nächsten Mal viel besser mache und das nächste Mal wirds geben, denn es war trotz der ekligen Kälte, dem ganzen Schlamm, eine super Erfahrung.

Ich hätte gerne noch einiges mehr an Streckenabschnitten auf der Nordschleife gesehen, aber naja, durch unsere Nürburgring-Unerfahrenheit, war unser ganzes Zeitmanagement nicht das Beste.

Das Rennen an sich war auch grosse Klasse. Interessant das mal live zu sehen und die Unterschiede zum fernsehen oder eben auch zu GT5 festzustellen. Wie wahnsinnig steil das ist, Einfahrt Brünnchen oder EInfahrt Pflanzgarten 1, das kommt im Spiel nichtmal annähernd rüber und auch der ungalubliche Speed den die Top-Teams da fahren. Der brutale Geschwindigkeitsunterschied der Autos, da kriegt man schon ne ganz schöne Hochachtung vor diesen Pros. Wie anstrengend das sein muss, als Top-Team-Fahrer die Konzentration in der Nacht so hoch zu halten, dass da nix passiert, wenn man pro Runde bestimmt 20-30 deutlich langsamere Autos überrunden muss. Allen Respekt muss ich sagen und schön, dass Manthey gewonnen hat. Ich hätte es auch einem R8 oder einem M3 gegönnt, weil das auch wunderschöne Autos sind, aber insgesamt bin ich doch immernoch ein heimlicher Porsche-Fan.

Auto mit dem geilsten Sound war dieser Ferrari-Umbau des amerikanischen Milliardärs. Wie der geknallt hat, beim runterschalten, unglaublich. Bei den Sounds muss GT auch noch sehr viel lernen, aber der Yamauchi ist ja mitgefahren, vielleicht hilfts ;-).
Schön auch, dass so Idole auch allen möglichen Sparten am Start waren, Smudo, Yamauchi, Strietzel Stuck in seinem letzten Rennen, oder Titus Dittmann.

Übrigens Bundo, deinen Ärger, als du einfach nur schlafen wolltest kann ich gut verstehen. Ging mir Donnerstag auf Freitag auch so. Da hätte ich mir auch gewünscht, dass die Ordner mal auf Regeleinhaltung schauen, vor allem hat mich das das andauernde Geböllere genervt, wobei Feuerwerk ja eigentlich komplett verboten ist. Ich versteh aber auch die Ordner, die dann halt irgendwann aufgeben. Das ist einfach nicht kontrollierbar das Ganze, wenn die an einer Stelle für Ordnung sorgen wollen, dann gehts eben 20 Meter daneben wieder los, von demher schon klar, dass die irgendwann nur noch mit de Schultern zucken und sagen, "da kann man nix machen."

Ich muss aber auch sagen, am Schwalbenschwanz ist das gut, ab 1 Uhr ca. ist wirklich soweit ruhig, dass man pennen kann und dass man vor 1 hr nicht schlafen kann, naja so hart muss man dann halt sein.

Ich wars erste Mal da und kann von daher keine grossen Reden schwingen, aber du sagst es ja selber auch, am Brünnchen, nun ja, da bist auch bisschen selber Schuld. Lass das Brünnchen den Leuten die mit Motorsport nicht so viel am Hut haben und die nachts feiern und tags schlafen wollen. Klar Brünnchen ist ne sehr interessante Stelle zum zuschauen, aber empfehlenswert ist halt, campen am Schwalbenschwanz, weil man da mehr Ruhe hat und dann einfach den Kilometer zum Brünnchen vorlaufen zum zuschauen.

So, jetzt endet mal mein ellenlanger Bericht, obwohl ich noch tausendmal mehr erzählen könnte. Zusammenfassend kann ich nur sagen, jeder hier im Tempel muss da einfach mal hin, weil es ein Riesenerlebnis ist und es wäre wirklich supergeil, wenn wir uns hier mal bisschen zusammentun könnten um da mal ein gemeinsames kleines Zeltlager aufzuschlagen. Ich wäre sicher dabei.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von daniel76: 30.06.2011 04:52.

30.06.2011 04:33 daniel76 ist offline E-Mail an daniel76 senden Beiträge von daniel76 suchen Nehmen Sie daniel76 in Ihre Freundesliste auf
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Hallo User,
Ich hatte wie die anderen auch ein super Wochenende am Ring. Da wir nur 60km entfernt wohnten, konnten wir dank dem Jeep meines Onkels noch einen Anhänger mitnehmen. Auf den ladeten wir u.a eine Tiefkühltruhe und einen Stromaggregator ein. Dies Versprach schon einen gewissen Luxus, zudem hatten wir 2 Laptops bei, auf denen wir bis es dunkel wurde, ordentliche Bilder vom Renngeschehen sehen.
Mittwoch morgens um 8:30 gings los zum Ring. Eine Stunde später, am Ring angekommen, suchten wir eine Stunde lang nach den Karten, die uns kostenlos hinterlegt wurden. Nach 2 Stunden Suche und Frustration, Telefonate und sonstiges stellten wir fest, dass ein Volltrottel dies alles nicht getan hat, wie uns unser Freund alles versprochen hat.

So bezahlten wir schlecht gelaunt am Schwalbenschwanz die Tickets, dazu kamen noch Campinggebühren, Auto-und Anhängerkosten. Dies alles ergab einen extrem hohen Betrag.
Nachdem wir dort aufgebaut hatten, fing es extrem an zu regnen. Glück gehabt. Abends nochmal an den GP Kurs und in den boulevard
Die Nächte waren im zelt und Schlafsack nicht so kalt, wie daniel76 gesagt hat, war der Schwalbenschwanz in der Nacht nicht so laut.

Am nächsten Tag guckten wir die meisten Rennen in unserem Pavillion, was wir zwischen C-platz Schwalbenschwanz und Pflanzgarten aufgebaut hatten. DIREKT VOR DEM GTT LOGO, WELCHES EIGENTLICH NOCH GUT ZU SEHEN IST.
Zwischendurch gings mal zum Brünnchen.

Am Tag darauf( Freitag) , fuhren wir u.a zur Autogrammstunde im Boulevard, Abends zur Drift Challenge, was ein Mordsgaudi war. Spät in der Nacht wollten wir auf die Strecke gehen, um das Gras vor unserem Pavillion zu kürzen. Doch da stockte uns der Atem, als wir an den Zuschauerplätzen vorbeigingen. Alle, wirklich alle Bauten waren zertreten und niedergerissen, keines konnte mehr richtig aufgebaut werden. Diese Wi**er! Solche sollten Platzverweis und sonstwas für immer bekommen ! Das ist doch ein Motorsportfestival! Unser Pavillion konnte jedoch wieder aufgebaut werden.


Nun der langersehnte Tag! Samstag! Ganz früh aufstehen um alle Rennen zu sehen. Erst am Porsche World Cup waren viele Zuschauer da. Leider hat es stark gerengnet, und es wäre Selbstmord gewesen nun um die Strecke zu gehen. Die große Pause zum 24h Rennen war super langweilig. Mein kleiner Bruder wurde unruhig, so machte ich ihm KiKa per dvbt an großes Grinsen .
Die Einführungsrunde durften wir hinter der Leitplanke erleben, was ich mit der ersten Rennrunde natürlich gefilmt hab. (Amateurvideo, trotzdem interessant: http://www.youtube.com/watch?v=dC3LNgTR1is )
Während des trockenen Rennens wurde Wanderungen bis zum Wippermann unternommen.
Nachts um 2 Uhr gings zurück ins Bett, doch ein Freund von mir wollte nochmal zur Strecke. Ich sagte begeistert zu und wir gingen zum kleinen Karussell, wo nichts los war. Später besorgten wir uns die Klappstühle, und gingen zu unserem Stammplatz. So verfolgten wir das Rennen ohne ein Auge zuzudrücken an der Strecke bis 7:30Uhr.
Da gingen wir zum Zeltplatz und packten alles, um um 12:30 Uhr zu Haus zu sein.

Ich muss sagen, dass es ein tolles Wochenende mit super Schlammschlachten war. So freue ich mich aufs nächste Jahr!
Bilder von allem folgen, Euer Philipp

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30.06.2011 15:33 racer-philipp ist offline E-Mail an racer-philipp senden Homepage von racer-philipp Beiträge von racer-philipp suchen Nehmen Sie racer-philipp in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von daniel76
...
Ich muss aber auch sagen, am Schwalbenschwanz ist das gut, ab 1 Uhr ca. ist wirklich soweit ruhig, dass man pennen kann und dass man vor 1 hr nicht schlafen kann, naja so hart muss man dann halt sein.

Ich wars erste Mal da und kann von daher keine grossen Reden schwingen, aber du sagst es ja selber auch, am Brünnchen, nun ja, da bist auch bisschen selber Schuld. Lass das Brünnchen den Leuten die mit Motorsport nicht so viel am Hut haben und die nachts feiern und tags schlafen wollen. Klar Brünnchen ist ne sehr interessante Stelle zum zuschauen, aber empfehlenswert ist halt, campen am Schwalbenschwanz, weil man da mehr Ruhe hat und dann einfach den Kilometer zum Brünnchen vorlaufen zum zuschauen.
...

Nun ja - ich war bisher 4 mal am Schwalbenschwanz gewesen und hatte 2010 richtig Pech mit meinen Zeltnachbarn gehabt, das war schlimmer als jetzt am Brünnchen. Ansonsten bin ich sowieso für einen guten Fußmarsch zu haben, Karussell bei Nacht ist echt Pflicht mittlerweile.

Brünnchen wirds definitiv nicht noch mal.

Hab diese Jahr etwas genauer hingeschaut, für 2011 gibts drei Optionen:
  • Wieder Schwalbenschwanz, da halt besser auf die Nachbarn schaun.
  • Wipperman zwischen den Bäumen. Haben da mit ein paar Belgiern geredet, da wars echt angenehm, man muß halt die Klamotten da hoch schleppen.
  • Karussell. Hab Kontakt zu nem Kart.Racing-Club - die sind schon Jahre dort, ist halt extrem wenig Platz (die ersten von denen sind Samstag (!) eine Woche vorher an der Waldwegeinfahrt), das läuft dann nur mit Absprache.


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Hier einige Bilder vom Wochenende:

sorry, folgen erst in ein paar Tagen

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Zitat:
Original von nuer-phil
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Sorry, kann den Link oder die Bilder nicht sehen und/oder öffnen.... verwirrt

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